Gromphadorhina portentosa “Madagaskar-Fauchschabe”

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Kurzbeschreibung:

Herkunft: Madagaskar

Temperatur: 22–28 °C

Größe: 8 bis 10 cm

 

Die Verhaltensmuster der Madagaskar-Fauchschaben sind nicht nur interessant sondern auch häufig zu beobachten. Die dämmerungs- und nachaktive Tiere sind sehr reinlich und putzen sich bei jeder Gelegenheit. Die männlichen Fauchschaben messen gerne mal ihre Kräfte und streiten sich um die begehrten Weibchen. Dabei kommt aber niemand zu Schaden und man kann diese Situationen entspannt beobachten.

Da sie in der Regenzeit gerne Blätter von den Bäumen fressen, sind sie hervorragende Kletterer. Es ist erstaunlich, wie sie ihr Gewicht mühelos an glatten Scheiben hochtragen können. Zur Belohnung kann man dort einen Ast mit Blättern anbringen. Ich verwende gerne die immergrünen Brombeerranken. Sie sind nicht gespritzt und immer und überall verfügbar.

 

Die Madagaskar-Fauchschabe ist ein Paradebeispiel dafür, wie man sich mit den Haltungsparametern anhand des Ursprungslandes täuschen kann. Verglichen mit einem Pantherchamäleon, welches auch aus Madagaskar stammt, haben sie komplett unterschiedliche Ansprüche. An der Ostküste Madagaskars gibt es lange Trockenzeiten. In dieser Zeit werfen die Bäume ihr Laub ab. Dies ist überlebenswichtig um Wasserressourcen zu sparen. Jetzt kommen unsere Fauchschaben ins Spiel. Sie benötigen wenig Wasser und nutzen die Laubschicht, um sich vor der Sonneneinstrahlung und den Fressfeinden zu schützen.

Ihren Namen verdankt sie der Eigenschaft, dass sie Luft mit einem hohen Druck durch ihre Tracheen pressen können und dabei ein lautes Fauchen entsteht. Manchmal ist man wirklich überrascht, wie laut so ein kleines Insekt sich bemerkbar machen kann. Dies ist ein entscheidender Vorteil wenn sie in Gefahr ist, aber auch zur Kommunikation mit anderen Artgenossen wird gerne mal gefaucht.